Godzilla x Kong: Das neue Imperium – Infantile Lachnummer (Filmkritik)

Bild: (c) Warner

Der Actionfilm „Godzilla x Kong: Das neue Imperium“ läuft ab dem 4. April im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film.

Bild: (c) Warner

Die Anfänge bei Toho und Warner waren gleich. Die ersten Filme des Godzilla-Franchise waren ernsthaft. Die Fortsetzungen blieben es auch, aber bei Toho wurden die Filme schleichend immer alberner und kindischer. Das Studio brauchte etwa zehn Filme dafür. Warner hat es mit nur fünf geschafft. „Godzilla x Kong: Das neue Imperium“ ist vor allem eines: unfreiwillig komisch.

Godzilla x Kong: Das neue Imperium – Zur Handlung des Films

Kong durchstreift die Hohlerde, fühlt sich allein, trifft aber auf andere Affen. Die kommen aus einem unterirdischen Reich, das vom Scar King beherrscht wird. Dieser fiese Affe möchte die Oberflächenwelt erobern – wie einst schon. Damals stoppte ihn Godzilla.

Jetzt muss es Kong tun, doch alleine hat er keine Chance. Er braucht Godzilla, auch wenn sie sich zuletzt als Feinde gegenüberstanden …

Godzilla x Kong: Das neue Imperium – Eine Kritik

Der Erfolg an der US-Kinokasse mag den Machern Recht geben. Aber er ändert nichts daran, dass dieser Film eine einzige Peinlichkeit ist, mit einer abstrusen Idee nach der anderen. Ob nun Zahnersatz bei Kong oder ein Cyborg-Arm oder auch das erste Treffen mit dem Baby-Gorilla – dieser Film kennt kein Maß und Ziel. Er wähnt sich, cool zu sein, und merkt gar nicht, wie albern das alles ist.

Großbudgetierte Lachnummern, bei denen alle dachten, sie hätten gute Filme abgeliefert, gab es in der Filmhistorie einige. Entsprechend reiht sich dieser Film ein in die Riege von unfreiwillig komischen Machwerken wie „Batman und Robin“ und „Van Helsing“. Wenn im Kino das erste Mal nicht mit, sondern über den Film gelacht wird, dann war es das. Dann gibt es kein Zurück. Dieser Moment kommt bei „Godzilla x Kong: Das neue Imperium“ früh.

Danach bleibt nicht mehr viel. Seelenloses CGI-Gekloppe verschiedener Monster, menschliche Figuren, die nur zur Expositionsdarbietung da sind, Mothra als Heilsbringer und Songs, die die Absurdität des Ganzen nur noch unterstützen. Der Film ist nicht gut, aber dem zum Trotz unterhaltsam. Wenn man denn mit sündhaft teurem, völlig missratenem Trash etwas anfangen kann.

Bild: (c) Warner Bros.

Fazit
Im Grunde wäre dem Film besser gedient gewesen, wenn man komplett auf menschliche Figuren verzichtet hätte, aber das Studio hätte sich wohl einen Film gänzlich ohne Dialoge nicht getraut. Stattdessen gibt es einen hohen Fremdschämfaktor und lachhafte Szenen in rauer Menge. Aber immerhin: Besser als jede Komödie. Ob das nun aber das ist, was man über einen Action-Blockbuster sagen sollte?
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