Der Action-Film „City Hunter“ läuft seit dem 25. April bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zum Film.
Bild: Key Art City Hunter (c) Netflix
Zuerst gab es den Manga, dann eine mehrere Jahre laufende Anime-Serie, einen Realfilm mit Jackie Chan, verschiedene Zeichentrickfilme und mehr. Kurz gesagt: „City Hunter“ ist ein wirklich großes Franchise aus Japan, das von Netflix eine Realfilmumsetzung bekommen hat. Anders als etwa „One Piece“ aber nicht als Serie, sondern als Film.
City Hunter – Zur Handlung des Films
Ryo ist ein Privatdetektiv, vor allem aber ein Mann, der auf sein weibliches Umfeld sehr sexualisiert reagiert, der Pornos in rauen Massen konsumiert, und völlig unangepasst wird. Als sein Partner ermordet wird, beginnt er auf Drängen von dessen Schwester nach dem Mörder zu suchen.
Und das inmitten einer Stadt, in der immer mehr Leute aus heiterem Himmel zu Amokläufern werden. Könnte das etwas mit dem Serum zu tun haben, das auch Ryos Partner in der Jackentasche hatte? Immerhin verleiht es übermenschliche Fähigkeiten …
Bild: Szene aus City Hunter (c) Netflix
City Hunter – Eine Kritik
Wer den Anime liebt, wird wohl auch mit diesem Film seine Freude haben. Denn das Überbordende und Übertriebene des in den 80er Jahren spielenden Anime wird ziemlich exakt auf Realfilm übertragen, auch wenn „City Hunter“ im Hier und Heute spielt. Tatsächlich mutet der Film aber auch wie ein Relikt aus den 80er Jahren an.
Einerseits in der Art, wie die Hauptfigur gezeichnet ist, andererseits in dem schrillen Humor und den zum Overacting neigenden Schauspielern. Das alles macht es für Zuschauer, die mit dem Franchise nicht vertraut sind, nicht unbedingt leicht, um in die Geschichte hineinzukommen.
Im Grunde sollte man wohl ein Faible für Filme á la „Mad Mission“ haben, dann könnte auch dieser Streifen gut gefallen. Und: Der neue Realfilm ist zumindest näher an der Vorlage als der Jackie-Chan-Film von 1993.
Fazit
„City Hunter“ liebt man oder hasst man. Entweder man kann mit der Erzählweise und dem Schauspiel des Films etwas anfangen, oder nicht. Also am besten: Reinschauen. Nach ein paar Minuten weiß man, welchem Lager man angehört.
Bewertung: 3/5***