Back in Action – Solide Unterhaltung

Die Actionkomödie „Back in Action“ startet am 17. Januar bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Cameron Diaz und Jamie Foxx.

Cameron Diaz und Jamie Foxx knien im Schnee
(c) Netflix
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Eines gleich vorweg, originell ist an diesem Film rein gar nichts. Die Geschichte von Agenten, die nach Jahren wieder in den Einsatz müssen und deren Familien nichts von ihrem eigentlichen Leben wussten, ist buchstäblich Legion. Aber die bekannten Versatzstücke werden hier sehr routiniert aneinandergereiht und das Ensemble ist sympathisch.

Back in Action – Zur Handlung

Vor 15 Jahren gelingt es den Agenten Matt und Emily, aus dem Geschäft auszusteigen. Sie gelten als tot und beginnen ein neues Leben. Anderthalb Jahrzehnte später haben sie zwei Kinder, führen ein normales Leben und müssen dann in einem Club ein paar Kerlen aufs Maul hauen. Dumm nur, dass das gefilmt wird und viral geht. Denn schon bald stehen Feinde von einst vor ihrer Veranda. Sie glauben, dass die zwei einen Schlüssel besitzen, hinter dem vor 15 Jahren viele her waren. Nun müssen Matt und Emily einmal mehr aktiv werden …

(c) Netflix

Back in Action – Eine Kritik

Das Bemerkenswerteste ist sicher, dass der Schlüssel ein Stück Technologie ist, das 15 Jahre nach seiner Erschaffung noch immer so state-of-the-art ist, dass er das Stromnetz ganzer Städte ausschalten kann – und niemand hat in der Zwischenzeit einen neuen angefertigt. Ungereimtheiten wie diese sollten aber nicht stören bei dieser soliden Actionkomödie. Sie hat ein paar gute Actionmomente, schönen Humor, mit Nigel als Schmalspuragent eine herausragende Nebenfigur und Hauptdarsteller, die eine gute Chemie miteinander haben. Alles andere: Malen nach Zahlen.

Hätte man fürs Kino ein Ticket für Cameron Diaz‘ Comeback-Film – ihren ersten seit zehn Jahren – gelöst, würde man sich vielleicht ärgern, als Teil des Netflix-Abos ist der Film aber für die flotte Feierabendunterhaltung schon gut. Hauptsächlich lebt er von den Schauspielern, die gut miteinander harmonieren, nicht nur Foxx und Diaz, sondern auch Diaz und Glenn Close, die entfremdete Tochter und Mutter spielen. Nur wieso man Glenn Close eine Britin spielen lässt, bleibt schleierhaft.

Das Ende ist dann auf Fortsetzung ausgelegt. Angesichts dessen, wie großbudgetierte Netflix-Filme in der Regel laufen, dürfte das Sequel wohl auch so gut wie sicher sein.

Back in Action – Solide Unterhaltung
FAZIT
Ob TRUE LIES, DER SPION VON NEBENAN oder kürzlich auch THE UNION, diese Art von Story hat man in minimaler Variation schon häufig gesehen. Darum reicht es hier auch nur zur Fast-Food-Unterhaltung. Während des Sehens amüsant, danach aber schnell vergessen.
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