Sonic the Hedgehog 3 – Shadow & zwei Robotniks

Die Game-Verfilmung „Sonic the Hedgehog 3“ startet am 25. Dezember im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film.

(c) Paramount Pictures
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Im Zweijahresrhythmus gibt es einen neuen SONIC THE HEDGEHOG-Film, und nicht nur das, bisher hat jeder den vorherigen übertroffen. Das ist jetzt nicht anders, denn der dritte Teil bringt sogar ein wenig Tiefgang ein. Weil der Gegner Shadow eine Figur ist, die vor allem tragisch ist.

Sonic the Hedgehog 3 – Zur Handlung

Der Igel Shadow kann nach 50 Jahren Gefangenschaft entkommen. Sonic, Tails und Knuckles sollen ihn stoppen, zweifeln aber, dass man ihnen die Wahrheit gesagt hat. Darum machen sie mit Robotnik gemeinsame Sache, um herauszufinden, wer Shadow befreit hat. Für Robotnik wird das im wahrsten Sinne des Wortes eine immense Überraschung, denn urplötzlich ist er nicht mehr allein, sondern hat Familie. Allerdings ahnt er nicht, was sein Großvater wirklich plant. Es soll die ultimative Rache werden.

(c) Paramount Pictures

Sonic the Hedgehog 3 – Eine Kritik

Wer hätte gedacht, dass die Tanz-Sequenz aus DEADPOOL & WOLVERINE zum Ende des Jahres noch mal richtig Konkurrenz bekommt, und das von Jim Carrey in einer Doppelrolle – tanzend ein Sicherheitssystem überlistend. Das ist einer der großen Kinomomente des Jahres und zeigt eindrucksvoll, wie viel Spaß Carrey bei diesem Film hat. Hier noch mehr als bei den Vorgängern, weil er gleich doppelt agiert. Technisch ist das auch grandios. Die Interaktion, die hier zwischen ein und demselben Schauspieler mittlerweile möglich ist, macht die Illusion perfekt.

Die Geschichte des Films ist eher simpel, aber die Figur Shadow (im Original von Keanu Reeves gesprochen) ist nicht einfach nur der neue Gegner, und ein Schurke schon gar nicht. Er ist eine tragische Figur, das Zerrbild dessen, was Sonic hätte sein können, wenn die falschen Leute ihn entdeckt hätten. Das verleiht dem Film eine unerwartete Tiefe.

SONIC THE HEDGEHOG 3 ist ein Effektspektakel mit reichlich Action und praktisch keinem Leerlauf. Irgendein Gag punktet gerade immer, man kommt aus dem Schmunzeln und Lachen nicht heraus. Technisch einwandfrei, auch in der Synchronfassung gut, da man darauf verzichtet hat, YouTuber und ähnliches zu verpflichten, sondern gestandene Schauspieler nahm (Benjamin Völz leiht Shadow die Stimme), und absolut mitreißend. Die 110 Minuten vergehen wie im Flug.

Sonic the Hedgehog 3 – Shadow & zwei Robotniks
FAZIT
Nicht gleich mit dem Beginn des Abspanns aus dem Kino laufen. Es gibt zwei Nachspannsequenzen. Eine bereitet den nächsten Film vor und führt eine ganz neue Figur ein, die andere ist in Hinblick auf eine der Hauptfiguren des dritten Teils wichtig.
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